Niels Krähmer
Finanz- und Versicherungsmakler
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Der Neuwagen wird, ohne groß darüber nachzudenken, ganz selbstverständlich in Watte gepackt – Vollkasko, mindestens zwei Jahre. Auch das neue Smartphone bekommt meist direkt beim Kauf einen Bumper, Panzerfolie oder eine Neuwertversicherung. Diese Schutzmaßnahmen sind richtig, denn es handelt sich jeweils um wertvolle und wichtige Dinge im Leben. Doch ein weniger greifbarer Wert wird häufig nicht abgesichert. Dabei ist er im Schadenfall nicht ersetzbar und Motor des gesamten Lebensstandards. Die Rede ist von der eigenen Arbeitskraft.
Das eigene Einkommen überschreitet im Laufe des Arbeitslebens in fast jedem Beruf die 1-Million-Euro-Grenze. Bis zur Rente steckt bei jedem Erwerbstätigen daher ein Wert in der eigenen Arbeitskraft, der die meisten materiellen Dinge des Lebens locker überschreitet. Doch nicht jeder kann seinen Beruf durchgängig bis zur Rente ausüben. Laut Statistiken wird jeder vierte Erwerbstätige berufsunfähig (BU) und ist gezwungen, seinen Beruf wegen dauerhafter Erkrankung oder in Folge eines Unfalls frühzeitig aufzugeben. Dennoch vernachlässigen viele Menschen diesen wichtigen Schutz und setzen sich und ihre Angehörigen einem hohen finanziellen Risiko aus. Oftmals auch aus Unwissenheit über Risiken, gesetzliche Leistungen und private Optionen, das Risiko einfach abzusichern:
Falsch. Alle nach 1961 Geborenen haben lediglich Anspruch auf eine Erwerbsminderungsrente. Die entspricht in der Regel weniger als ein Drittel des letzten Bruttogehalts und wird auch nur an diejenigen voll ausgezahlt, die weniger als drei Stunden pro Tag arbeitsfähig sind.
Viele Menschen denken, dass nur körperlich schwer arbeitende Menschen vom BU-Risiko betroffen sind. Doch der Hauptgrund für BU sind seit Jahren psychische Erkrankungen, gefolgt von Krebs. Beide Gründe können völlig unabhängig vom Beruf auftreten. Auch dauerhafte Schäden am Skelett oder dem Bewegungsapparat können Menschen betreffen, die überwiegend im Büro – damit überwiegend sitzend und bewegungsarm – arbeiten.
Die Beitragshöhe einer Berufsunfähigkeitsversicherung hängt von vielen Faktoren ab. In jedem Fall ist es ratsam, in jungen Jahren das Thema anzugehen. Dann ist der Gesundheitszustand meist tadellos und ein junges Einstiegsalter sichert dauerhaft niedrige Beiträge. Die BU-Rente kann bei späteren Karrieresprüngen oder anderen Ereignissen, die den Lebensstandard beeinflussen (z.B. Hochzeit, Geburt eines Kindes, Immobilienkauf), durch eine Nachversicherungsgarantie erhöht werden – ohne erneute Gesundheitsprüfung. Das ermöglicht einen frühen Start des BU-Schutzes mit niedrigen Beiträgen. Und wie bei allen Dingen sollte vor allem auch der Wert, den eine solche Absicherung hat, berücksichtigt werden.
Die Berufsunfähigkeitsversicherung ist nur eine von vielen Möglichkeiten, das Einkommen abzusichern. Die Versicherer haben in der Vergangenheit neue Lösungen geschaffen, die auch bei Vorerkrankungen oder geringerem Budget einen starken Einkommensschutz ermöglichen. Hierzu zählen beispielsweise die Grundfähigkeitsversicherung, Dread Disease (Schwere Krankheiten) oder die Erwerbsunfähigkeitsversicherung.
Der Schutz des Einkommens schafft finanzielle Planungssicherheit bis zur Rente und ist eines der wichtigsten Sicherungsnetze für die gesamte Familie. Die Möglichkeiten sind vielseitig und je früher (und gesünder) mit der Arbeitskraftabsicherung begonnen werden kann, desto geringer sind die Beträge.
Lieber mit meiner Hilfe den passenden Einkommensschutz finden!
Für viele Menschen gehört die private Haftpflichtversicherung fest zum Absicherungskonzept der ganzen Familie. Gut so, denn gegen einen geringen Jahresbeitrag – in der Regel deutlich unter 100 Euro – lassen sich kleine und große Missgeschicke gegenüber Dritten in Millionenhöhe absichern.
Hinzu kommen, je nach Tarif, Leistungen zum Beispiel bei Schlüsselverlust (Beruf & Privat), ehrenamtlichen Tätigkeiten oder Schäden durch Internetnutzung. Trotz dieses umfassenden Leistungspakets besaßen laut Verbrauchs- und Medienanalyse (VuMA) im Jahr 2021 knapp 14,4 Millionen Menschen über 14 Jahre keine private Haftpflichtversicherung.
Geschädigte bleiben dann häufig auf dem finanziellen Schaden sitzen, wenn der unversicherte Verursacher den Schaden nicht aus eigenen finanziellen Mitteln begleichen kann oder will.
Aus diesem Grund ist es ratsam, auf den Baustein „Forderungsausfalldeckung“ in der eigenen Haftpflichtversicherung zu achten. Dieser sorgt nämlich dafür, dass man unabhängiger vom Versicherungsstatus anderer ist. Ist der Forderungsausfallschutz vorhanden, zahlt die eigene Versicherung den Schaden. Voraussetzungen dafür sind meist ein rechtskräftiges Urteil gegen den Verursacher und eine Mindestschadenhöhe.
Bei leistungsstarken und neueren Tarifen gehört der Baustein mittlerweile zum Standardpaket. Bei älteren Policen lohnt ein Blick in die Bedingungen, ob der Schutz wirklich enthalten ist und bis zu welcher Höhe er leistet. Generell ist zu empfehlen, bei der privaten Haftpflicht regelmäßig einen Bedingungs-Check durchführen zu lassen. So kann man sicherstellen, dass Beitrag und Leistungen up-to-date bleiben.
Aber auch ausreichend vorhanden?
Um die gesetzlichen Krankenkassen (GKV) wieder auf finanziell stabilere Beine zu stellen, streicht Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbauch den Leistungskatalog weiter zusammen. Kürzlich wurde der Plan bekannt, dass homöopathische Behandlungen künftig nicht mehr von den Krankenkassen bezahlt werden dürften. Der Minister sehe darin keinen belegbaren Nutzen.
Das wird viele Menschen, die alternative Heilmethoden in ihrer Gesundheitsversorgung berücksichtigen wollen, weiter einschränken. Nicht nur, weil sie die Leistungen über ihre GKV bald nicht mehr erhalten – sie müssten sie dann auch selbst finanzieren. So wird Gesundheit zur Frage der eigenen finanziellen Möglichkeiten.
Dabei können sich klassische Medizin und alternative Ansätze sehr gut ergänzen. Beispielsweise für Allergiker, die aktuell wieder vor einer belastenden Zeit stehen. Ihnen helfen viele Maßnahmen aus dem „alternativen“ Bereich, die Folgen von Pollenflug zu lindern, ohne die Chemiekeule schwingen zu müssen. So können beispielsweise Antihistaminika Nebenwirkungen wie Müdigkeit oder Kopfschmerzen hervorrufen.
Gerade bei Heuschnupfen & Co. haben sich daher viele alternative Heilmethoden bewährt. Doch die gesetzlichen Krankenkassen leisten hier sehr unterschiedlich, nur selten und – wenn es nach Minister Lauterbach geht – zukünftig gar nicht mehr.
Über privaten Zusatzschutz nehmen Versicherte ihre Gesundheitsversorgung selbst in die Hand und machen sich unabhängig von den Sparplänen der Regierung. Das gilt nicht nur im ambulanten Bereich, worunter die Alternativmedizin bei den meisten Anbietern fällt, auch im Bereich der Zahnbehandlung oder bei Krankenhausaufenthalten können so Leistungen garantiert werden. Ein Angebotsvergleich in der Beratung sichert die richtige Tarifauswahl und kann wichtige Fragen vor einem Abschluss nochmal klären.
Lassen Sie jetzt private Zusatzbausteine prüfen!
Spätestens wenn die letzten kalten Nächte verschwinden, beginnt die Biker-Saison. Über den Winter sind Mensch und Maschine mitunter etwas eingerostet und sollten daher behutsam die ersten Ausfahrten angehen. Für beide empfiehlt sich ein Frühjahrs-Check: Sind die Protektoren noch ausreichend oder schon zu sehr abgenutzt? Passt die Sicherheitskleidung auch nach dem Weihnachtsschmaus noch bequem? Stiefel, Handschuhe, Helm – alles sollte auf die neue Saison vorbereitet sein.
Noch wichtiger ist der Check der Maschine selbst: Lichtanlage, Bremsbeläge, Reifenprofile, Antriebskette & Co. sind für die Fahrsicherheit überlebenswichtig. Die einwandfreie Funktion sollte sichergestellt sein, bevor die Engine das erste Mal startet.
Der Kfz-Haftpflichtschutz ist beim Motorrad vorgeschrieben und leistet für Schäden an Dritten. Eine ergänzende Teil- oder Vollkaskoversicherung übernimmt zusätzlich Schäden am eigenen Bike durch Sturm, Diebstahl, Brand (Teilkasko) oder auch Eigenverschulden und Vandalismus (Vollkasko). Die Versicherer haben in den letzten Jahren ihre Tarife durch einige Zusatzbausteine weiter auf die Bedürfnisse von Motorradfahrern erweitert. Daher lohnt sich ein auch ein Frühjahrs-Check – vor allem älterer Verträge – ob diese ebenfalls für die neue Saison gerüstet sind.
Es lohnt sich daher neue und bestehende Verträge zu prüfen. So können sinnvolle Zusatzbausteine ergänzt und das beste Preis-Leistungsverhältnis sichergestellt werden.
... noch schnell den Versicherungsschutz auf seine Saisontauglichkeit prüfen lassen.